Erfolgreiche Adventskonzerte am 17./18.12.2016

Mit anspruchsvollen Konzerten begeisterte das Blasorchester unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Georg ter Voert die an beiden Tagen zahlreich erschienenen Besucher und stimmte sie mit feierlicher Musik auf die kommenden Weihnachtstage ein. Das Spektrum von feinen Harfenklängen bis hin zu majestätischen Fanfaren zeigte wieder einmal die Vielseitigkeit des Orchesters.

Der Tradition folgend begann das Konzert mit dem festlichen Ruf „Sinfonia und Gavotte“ von Georg Friedrich Händel. Mit der Komposition „Gott ist uns’re Zuversicht“ von Johann Pachelbel wurden feierliche Töne angeschlagen. Der gefühlvolle Vortrag des Blechbläserensembles begeisterte das Publikum und trug mit seinem ruhigen Charakter besonders zur weihnachtlichen Stimmung bei. Mit dem anschließenden 2. Satz (Adagio) aus Mozarts Klarinettenkonzert stellte der Klarinettensatz sein Können unter Beweis.

Ein Höhepunkt des Konzertes war der „Blumenwalzer“ aus der „Nussknackersuite“ von Peter Tschaikowsky. Die bekannten, romantisch verträumten und eingängigen Melodien des Konzertwalzers fesselten die Zuhörer durch hervorragenden Vortrag.

Mit dem Werk „Finlandia“ von Jean Sibelius erfüllten abwechslungsreiche Klänge über das Land im Norden mit Seen und Weite die alten Mauern des Gotteshauses. Hymnisch, stolz und immer siegessicherer steigert sich das Werk zum Finale hin, mit dem das Blasorchester den mühelosen Wechsel zwischen den charakterlich unterschiedlichen Passagen zeigte.

Ein weiterer Höhepunkt des Konzertes war der „Tanz der Ritter“ aus dem Ballett „Romeo und Julia“ von Sergei Prokefjew. Die düsteren Melodien mit punktierten, schwerfälligen Rhythmen, die von einem zweiten, ruhigen und zurückhaltenden Thema unterbrochen werden, fesselten die Konzertbesucher.

Modernere Klänge wurden mit „Gabriels Oboe“ von Ennio Morricone an, dem Hauptthema des Films „The Mission“. Die melancholische Melodien der Solo-Oboe begeisterten das Publikum. Alphornklänge stellten den Anfang des "Weihnachtlichen Liederreigens" dar, der mit einem gefühlvollen Vortrag von "Maria durch den Dornwald ging" (Solistinnen: Lea Bader und Sonja Waldvogel) einen gelungenen Abschluss hatte.

Mit gemeinsamen Liedern zu Ende des Konzerts stimmte das Blasorchester auf die folgenden Festtage ein.